
Gottes Macht ist unbegrenzt, aber keine rohe Gewalt. Sie meint sein mitfühlendes Eingreifen in die zerrissene Welt, ohne Menschen den freien Willen zu nehmen.
Wer so bekennt, gibt bekannt, mit Kopf und Herz auf Gott zu vertrauen: ich entscheide mich für seine Liebe, die mir persönlich gilt. Solcher Glaube meint weder Beweiswissen noch blindes Vertrauen.
Gott ist
glaubwürdig.
Auf Gott als Vater zu vertrauen, bedeutet, dies als Tochter oder Sohn Gottes zu tun. Jesus redete Gott vertraulich als „abba“ – aramäisch für „Papa“ - an. Damit griff er die jüdische Tradition auf, die Gott als den Menschen zugewandten göttlichen Vater sah.
Nicht Menschen, sondern Gott hat die Welt erschaffen.
Menschen sind Mitgeschöpfe, dürfen sich an der Schöpfung freuen, sollen sie aber auch bewahren. Trotz Urknalltheorie und Evolutionslehre bleibt darum die Vorstellung vom Schöpfer-Gott aktuell.
Jesus ist Gottes Sohn und ist auf unsere Welt gekommen – mit all ihren Unzulänglichkeiten. So musste Jesus auch Hunger leiden oder war müde.
War Maria Jungfrau? Das Wort aus dem Griechischen (partenos) kann auch mit „junge Frau“ oder „unverheiratete Frau“ übersetzt werden. Sie war jedenfalls nicht verheiratet, sondern mit Josef verlobt, der zu ihr hielt, obwohl das Kind nicht von ihm war. Josef wird nicht erwähnt im Glaubensbekenntnis. Dabei spielt er durch seinen Stammbaum im Matthäusevangelium, der auf David zurückgeht, ebenfalls eine wichtige Rolle.
Er war Statthalter oder Präfekt des römischen Kaisers Tiberius von 26-36 n. Chr. in Judäa. Eine zehnjährige Zeit als Verwalter in einem der unruhigsten Gebiete des Reiches spricht für sein großes Durchsetzungsvermögen. Er hatte, wie uns in der Bibel berichtet wird, das Recht zum Tod zu verurteilen. Grund war Jesu Zustimmung zu der Frage des Pilatus, ob er der König der Juden sei. Dies erfüllte den Tatbestand der Majestätsbeleidigung, auf die die Todesstrafe stand.
Wo war die Seele von Jesus zwischen Kreuzigung und Auferstehung? Hier hat sich die Vorstellung gebildet, dass er in die Unterwelt hinabgestiegen ist, um die Seelen der Gerechten zu befreien. Der Machtbereich des Todes ist so kein Ort der Gottesferne mehr. Volkstümlich als „Höllenfahrt Christi“ bekannt fand das
Motiv rege Verwendung in Kunst und Liedern.
Eine wissenschaftlichen Beweis, dass Jesus tatsächlich auferstanden ist, gibt es nicht. Der Glaube daran schenkt uns die Gewissheit, dass es immer wieder einen neuen Anfang gibt: in diesem Leben und auch nach dem Tod. Wäre Jesus als Mensch auf der Erde geblieben, müsste wir für ein Gespräch mit ihm vielleicht jahrelang warten. Als Christus im Himmel können wir jederzeit zu ihm beten und er hört uns.
Es ist Jesus nicht egal, was wir im Leben tun oder lassen. Er sieht und kennt die guten Werke und die Fehler im Leben. Am Ende aber wird er vergeben.
Wie zeigt sich der Heilige Geist – und was bedeutet es, an ihn zu glauben?
Der Heilige Geist ist Gottes Kraft in der Welt: tröstend, stärkend, bewegend. Er wirkt, wo Menschen sich öffnen, Hoffnung schöpfen oder einander verstehen. An ihn zu glauben heißt: Gott ist da – mitten im Leben.
Kann eine Kirche mit Fehlern überhaupt „heilig“ sein?
Heilig ist nicht, was perfekt ist – sondern was Gott sich zu eigen macht. Die Kirche ist eine Gemeinschaft des
Glaubens, mit Brüchen und Fragen. Ihre Heiligkeit liegt in Gottes Zusage: Ich bin mitten unter euch.
Wer gehört dazu – besonders fromme Menschen oder alle Glaubenden?
„Heilige“ meint alle, die zu Christus gehören. Diese Gemeinschaft lebt im Gebet, in der Liebe, im Vertrauen – über Zeit und Raum hinweg. Sie verbindet uns mit anderen, auch über den Tod hinaus.
Wer darf vergeben – und gibt es Grenzen?
Vergebung ist Gottes Geschenk. Sie macht einen neuen Anfang möglich, auch da, wo Schuld schwer wiegt. Wer vergibt, verändert Beziehung – zu anderen und zu sich selbst. Vergebung braucht Mut – und Vertrauen.
Wie sieht Auferstehung aus – und was heißt „ewig“?
Der Glaube hält daran fest: Der Tod ist nicht das Ende. Wie Auferstehung geschieht, bleibt offen – aber das Versprechen gilt: Leben bei Gott, das bleibt.
Ewig meint: ganz. Voll. Gehalten.

Gottes Macht ist unbegrenzt, aber keine rohe Gewalt. Sie meint sein mitfühlendes Eingreifen in die zerrissene Welt, ohne Menschen den freien Willen zu nehmen.
Wer so bekennt, gibt bekannt, mit Kopf und Herz auf Gott zu vertrauen: ich entscheide mich für seine Liebe, die mir persönlich gilt. Solcher Glaube meint weder Beweiswissen noch blindes Vertrauen.
Gott ist
glaubwürdig.
Auf Gott als Vater zu vertrauen, bedeutet, dies als Tochter oder Sohn Gottes zu tun. Jesus redete Gott vertraulich als „abba“ – aramäisch für „Papa“ - an. Damit griff er die jüdische Tradition auf, die Gott als den Menschen zugewandten göttlichen Vater sah.
Nicht Menschen, sondern Gott hat die Welt erschaffen.
Menschen sind Mitgeschöpfe, dürfen sich an der Schöpfung freuen, sollen sie aber auch bewahren. Trotz Urknalltheorie und Evolutionslehre bleibt darum die Vorstellung vom Schöpfer-Gott aktuell.
Jesus ist Gottes Sohn und ist auf unsere Welt gekommen – mit all ihren Unzulänglichkeiten. So musste Jesus auch Hunger leiden oder war müde.
War Maria Jungfrau? Das Wort aus dem Griechischen (partenos) kann auch mit „junge Frau“ oder „unverheiratete Frau“ übersetzt werden. Sie war jedenfalls nicht verheiratet, sondern mit Josef verlobt, der zu ihr hielt, obwohl das Kind nicht von ihm war. Josef wird nicht erwähnt im Glaubensbekenntnis. Dabei spielt er durch seinen Stammbaum im Matthäusevangelium, der auf David zurückgeht, ebenfalls eine wichtige Rolle.
Er war Statthalter oder Präfekt des römischen Kaisers Tiberius von 26-36 n. Chr. in Judäa. Eine zehnjährige Zeit als Verwalter in einem der unruhigsten Gebiete des Reiches spricht für sein großes Durchsetzungsvermögen. Er hatte, wie uns in der Bibel berichtet wird, das Recht zum Tod zu verurteilen. Grund war Jesu Zustimmung zu der Frage des Pilatus, ob er der König der Juden sei. Dies erfüllte den Tatbestand der Majestätsbeleidigung, auf die die Todesstrafe stand.
Wo war die Seele von Jesus zwischen Kreuzigung und Auferstehung? Hier hat sich die Vorstellung gebildet, dass er in die Unterwelt hinabgestiegen ist, um die Seelen der Gerechten zu befreien. Der Machtbereich des Todes ist so kein Ort der Gottesferne mehr. Volkstümlich als „Höllenfahrt Christi“ bekannt fand das
Motiv rege Verwendung in Kunst und Liedern.
Eine wissenschaftlichen Beweis, dass Jesus tatsächlich auferstanden ist, gibt es nicht. Der Glaube daran schenkt uns die Gewissheit, dass es immer wieder einen neuen Anfang gibt: in diesem Leben und auch nach dem Tod. Wäre Jesus als Mensch auf der Erde geblieben, müsste wir für ein Gespräch mit ihm vielleicht jahrelang warten. Als Christus im Himmel können wir jederzeit zu ihm beten und er hört uns.
Es ist Jesus nicht egal, was wir im Leben tun oder lassen. Er sieht und kennt die guten Werke und die Fehler im Leben. Am Ende aber wird er vergeben.
Wie zeigt sich der Heilige Geist – und was bedeutet es, an ihn zu glauben?
Der Heilige Geist ist Gottes Kraft in der Welt: tröstend, stärkend, bewegend. Er wirkt, wo Menschen sich öffnen, Hoffnung schöpfen oder einander verstehen. An ihn zu glauben heißt: Gott ist da – mitten im Leben.
Kann eine Kirche mit Fehlern überhaupt „heilig“ sein?
Heilig ist nicht, was perfekt ist – sondern was Gott sich zu eigen macht. Die Kirche ist eine Gemeinschaft des
Glaubens, mit Brüchen und Fragen. Ihre Heiligkeit liegt in Gottes Zusage: Ich bin mitten unter euch.
Wer gehört dazu – besonders fromme Menschen oder alle Glaubenden?
„Heilige“ meint alle, die zu Christus gehören. Diese Gemeinschaft lebt im Gebet, in der Liebe, im Vertrauen – über Zeit und Raum hinweg. Sie verbindet uns mit anderen, auch über den Tod hinaus.
Wer darf vergeben – und gibt es Grenzen?
Vergebung ist Gottes Geschenk. Sie macht einen neuen Anfang möglich, auch da, wo Schuld schwer wiegt. Wer vergibt, verändert Beziehung – zu anderen und zu sich selbst. Vergebung braucht Mut – und Vertrauen.
Wie sieht Auferstehung aus – und was heißt „ewig“?
Der Glaube hält daran fest: Der Tod ist nicht das Ende. Wie Auferstehung geschieht, bleibt offen – aber das Versprechen gilt: Leben bei Gott, das bleibt.
Ewig meint: ganz. Voll. Gehalten.

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